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Um einen Nachfolger für das eigene Geschäft zu bekommen, wird der Nachwuchs im Bestattungswesen oft in den Betrieben selbst ausgebildet. Bei vielen Bestattungsinstituten handelt es sich öfters um Familienbetriebe und so werden viele Bestatter in ihren Beruf hineingeboren. Eine große Zahl an Bestattern ist zudem als Quereinsteiger in den Beruf gestartet und haben in ihrem bisherigen Berufsleben viele Erfahrungen gesammelt. In Deutschland gibt es seit einigen Jahren eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Um den Beruf des Bestatters auszuüben ist eine Ausbildung allerdings nicht zwingend erforderlich.
Rechtlich gesehen kann jeder als Bestatter tätig werden, der über einen Gewerbeschein verfügt. Allerdings sollten die vielfältigen Anforderungen an einen Bestatter nicht unterschätzt werden. Daher werden gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht und gesucht.
Wer als Quereinsteiger Bestatter werden möchte, der sollte kaufmännisches Wissen, am besten in Form einer Ausbildung, sowie handwerkliches Können mitbringen.
Die Herausforderung Bestatter zu werden sollte nur jemand angehen, der Talent im Umgang mit Menschen hat. Ein wichtiger Teil der Aufgaben umfasst die Unterstützung und Beratung der Angehörigen, Bestatter sollten daher im Idealfall psychologisch geschult sein. Darüber hinaus sind die Aufgaben eines Bestatters sehr vielfältig. Zu nennen sind der Transport und die hygienische Versorgung des Leichnams sowie die Organisation der Trauerfeier und der eigentlichen Beisetzung in Absprache mit dem Friedhof. Der Bestatter kümmert sich meist ebenfalls um die Gestaltung der Räumlichkeiten, in denen die Gedenkfeier stattfindet. Bestatter sollten zudem über juristische Kenntnisse über das Bestattungswesen verfügen.
Ein Weg Bestatter zu werden ist die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft, die erst seit 2003 in Deutschland möglich ist. Diese ist als duales System angelegt, die Auszubildenden werden in Betrieben und in Berufsschulen ausgebildet. In Bestattungsinstituten sowie bei Friedhofsverwaltungen erhalten die Auszubildenden den praktischen Teil der Ausbildung. Ein Teil der Lehre findet am Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt statt. Neben dieser grundlegenden Berufsausbildung können sich Bestatter mit großer Berufserfahrung bei den Handwerkskammern weiterbilden lassen sowie eine Meisterprüfung ablegen.
Herr Manfred Breyer hat durch seine Ausbildung zum Steinmetz und durch Mithilfe im elterlichen Betrieb der Grabtechnik schon von Anfang an mit dem Thema Tod zu tun und ist so in diesen Beruf hineingewachsen, zudem es für ihn nicht nur ein Beruf, sondern Berufung ist.
Nachdem Frau Christine Breyer im Juni 2014 die Ausbildereignungsprüfung erfolgreich abgeschlossen hat, wurde nun der Grundstein für eine Ausbildungsstelle geschaffen.
Somit kann der Familienbetrieb auch noch in der nächsten Generation Ihnen helfend zur Seite stehen um mit dem ältesten Sohn Manuel in 2. Generation den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten.
(Antoine de Saint-Exupéry)
(Goethe)
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)